Zahn, Johann Alfred von, Beamter (1839-1910). Eigenh. Brief mit U.

Dresden, Oktober 1878.

4 SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 80.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Eu[er] Hochwohlgeboren Anfrage ist mir von GehRath Schmelz [?] mitgetheilt worden u. gebe ich die gewünschte Auskunft wie folgt. Die 'Sächsische Badestiftung' [?] hat zwar ihr heuriges Unterstützungswerk beschlossen, indessen würde im Falle [...] besondrer Dringlichkeit eine Ausnahme dann möglich sein, wenn - was noch nicht gewiß übersehen werden kann - Geld disponibel ist. Nachweis der Sächs. Staatsangehörigkeit ist nächst dem ärztlichen Curbedürftigkeitszeugnis und dem obrigkeitlichen Zeugnis über Mittellosigkeit resp. Armuth Erfordernis eines Gesuchs [...]".

Der Sohn eines Geheimen Rats und Abteilungsdirektors im Kgl. sächsischen Ministerium des Innern war seit 1868 Kanzleidirektor, Amtshauptmann und Leiter des schönburgischen Gesamtkonsistoriums in Glauchau; später wurde er in die sächsische Landessynode und die zweite Ständekammer gewählt und amtierte von 1874-84 als Amtshauptmann in Zittau und danach als Rat im evangelisch-lutherischen Landeskonsistorium in Dresden, dessen Präsident er 1892 wurde. 1906 erhielt Zahn den Titel eines Wirklichen Geheimen Rats.

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