Auersperg, Adolf Fst. von, Staatsmann (1821-1885). Briefausschnitt mit eigenh. Namenszug.

O. O. u. D.

1 S. Qu.-12mo.

 50.00

1869 zum lebenslangen Mitglied des Herrenhauses ernannt, wurde Auersperg im Jahr darauf vom Kaiser als Landespräsident nach Salzburg entsandt und 1871 zum österreichischen Ministerpräsidenten erklärt, der er bis 1879 blieb. Auersperg reformierte das Wahlgesetz im liberalen Sinn der damaligen Monarchie; 1873 konstituierte sich der erste direkt gewählte Reichsrat. An den innen- und außenpolitischen Schwierigkeiten scheiternd, die durch die Okkupation Bosniens und der Herzegowina entstanden waren, wurde Auersperg 1879 Präsident des Obersten Rechnungshofs.

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