Thaler, Karl von, Schriftsteller und Journalist (1836-1916). Eigenh. Albumblatt mit U.

Wien, November 1898.

1 S. auf Doppelblatt. 8vo.

 75.00

"Es sei die Liebe nur dem Weibe | Des Daseins Zweck - so wird gesagt - | Dem Mann, der geistig höher ragt, | Sei sie ein Spiel zum Zeitvertreibe. || Glaubt nicht dem Spruch, Ihr holden Frauen, | Den wohl ein Wirrkopf einst erfand, | Dem niemals eine zarte Hand | Die Sorge scheuchte von den Brauen. || So hochgesteckt das Ziel des Lebens | Dem Manne sein mag - Ruhm und Glück, | Sie sinken in den Staub zurück, | Winkt Liebe nicht als Lohn des Lebens!" - Seit 1860 in Wien als Journalist für das großdeutsche Tagblatt "Der Botschafter", für die "Deutsche Zeitung" und für die "Neue Freie Presse" tätig, veröffentlichte Thaler Gedichte, Erzählungen und Dramen.

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