Graus, Johann, Theologe und Kunsthistoriker (1836-1921). 2 eigenh. Briefe mit U.

St. Veit bei Graz, 3. bzw. 20. III. 1875.

Zusammen 4 SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo.

 80.00

An die k. k. Central-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale betreffs der Zuweisung eines Honorars für einen in deren "Mitteilungen" publizierten Aufsatz: "[...] Erhielte ich nähmlich etwas dafür, so käme es mir insofern sehr gelegen, da ich es auf meiner bevorstehenden Römerfahrt nutzbringend in Italien verwenden [...] könnte".

Graus lehrte seit 1875 christliche Archäologie und Kunstgeschichte am Priesterseminar in Graz; im selben Jahr übernahm er die Redaktion der Zeitschrift "Der Kirchenschmuck". 1872 wurde er ehrenamtlicher Landeskonservator für die Steiermark, 1911 nach der Ernennung hauptamtlicher Landeskonservatoren in den Denkmalrat berufen. Von 1903 bis 20 war er zudem Dozent an der Theologischen Fakultät der Universität Graz.

Der Brief vom 3. III. 1875 mit kl. Bearbeitungsvermerk.