Günther-Bachmann, Caroline, Sängerin (1816-1874). Eigenh. Brief (Fragment) mit U.

Leipzig, 28. VIII. 1859.

1 S. Qu.-kl.8vo.

 80.00

"Was in meinen Kräften steht, werde ich gewiß thun, Ihrer lieben Tochter die ersten Schritte auf der Laufbahn, die sie sich nun einmal aus innerem Trieb gewählt, zu erleichtern, möge es mir gelingen [...]".

Caroline Günther-Bachmann erfuhr ihre erste Gesangsausbildung bei ihrem Vater, dem Bassisten Carl Günther, und sang bereits mit zwölf Jahren den ersten Knaben in der "Zauberflöte", bevor sie 1833 ihre eigentliche Bühnenkarriere am Bremer Stadttheater begann. "Seit 1834 gehörte sie zum Ensemble des Leipziger Opernhauses, wo sie vor allem mit Soubrettenpartien und Hosenrollen große Erfolge feierte, u. a. als Page Urbain in Meyerbeers 'Hugenotten', als Zerline in Mozarts 'Don Giovanni' und als Marie in Lortzings 'Waffenschmied' (DBE). Daneben wirkte sie auch in einer Reihe von Uraufführungen der Opern Lortzings mit und sang 1837 die Marie in "Zar und Zimmermann" (mit dem Komponisten in der Partie des Peter Iwanow), 1842 die Baronin im "Wildschütz" und 1849 den Andiol in "Rolands Knappen".

An zwei Rändern etwas schief beschnitten; beiliegend ein alter Sammlungsumschlag.

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