Breitner, Burghard, Mediziner und Schriftsteller (1884-1956). Gedr. Dankeskarte mit einigen eigenh. Anmerkungen und U.

Innsbruck, Dezember 1932.

1 S. Qu.-8vo.

 50.00

An einen namentlich mit Dank für Glückwünsche zur Übernahme der Leitung der chirurgischen Klinik in Innsbruck.

Breitner, Sohn des Schriftstellers Anton Breitner (1858-1928), war 1914 schon in den ersten Kriegswochen in russische Kriegsgefangenschaft geraten und erwarb sich dort als "Engel von Sibirien" einen über das Lager hinausreichenden Namen, wurde von russischen Ärzten zur Behandlung Einheimischer herangezogen und operierte gar an einem Mitglied der Zarenfamilie einen gutartigen Gehirntumor. Nach seiner Rückkehr 1920 an die Klinik Eiselsbergs habilitierte er sich 1922 für Chirurgie, wurde Privatdozent und später Primararzt im Rudolfspital und 1932 Professor für Chirurgie an der Universität und Leiter der Chirurgischen Universitätsklinik. In den fünfziger Jahren war er Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes und 1951 VdU-Kandidat bei der Bundespräsidentenwahl.

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