Paray, Paul, Dirigent und Komponist (1886-1979). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 20. IV. 1948.

½ S. Gr.-8vo.

 180.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten über die Aufführung einer „Cléopatre“. – Das Wirken Paul Parays, der seinerzeit den jungen Yehudi Menuhin entdeckt hatte, als Orchesterleiter „war in zweifacher Hinsicht verdienstvoll: er erneuerte und erweiterte das klassische und moderne Programm der Concerts Colonne und machte die französische Musik im Ausland bekannt. Einige seiner Interpretationen haben historischen Wert, z. B. ‚L’Apprenti sorcier’ von Paul Dukas, für den er Hinweise vom Komponisten selbst erhalten hatte. Er hat mehrere Werke seiner französischen Zeitgenossen uraufgeführt. Parays eigene Kompositionen stehen in der Tradition der französischen Schule. Bemüht um schwungvolle melodische Linienführung und originelle Harmonik, bleibt er der Tonalität verbunden“ (MGG XVI, 1467). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

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