Graf, Ludwig Ferdinand, Maler (1868-1932). Eigenh. Brief mit U. ("LGraf").

Wien, 18. V. 1908.

2 SS. 8vo.

 120.00

An einen Hofrat: "Leider sind die Würfel zu ungunsten St. Gilgens gefallen. Meiner Schwiegermutter hat der Arzt, der erst jetzt in der Sommeraufenthaltsangelegenheit befragt wurde, Gastein und eine Hochgebirgsnachkur empfohlen, so dass wir uns doch für Gossensass entschließen mussten [...]".

Der aus Wien gebürtige Maler studierte daselbst und in Paris und "wandte sich nach einer impressionistischen Periode einer von P. Cézanne beeinflußten, farbig ausdrucksstarken Malweise zu" (AEIOU). 1901 wurde Graf Mitglied des Hagenbundes, 1909 auch dessen Präsident. Lange Zeit vergessen, wurde er erst in den 1990er Jahren von der Kunstgeschichte wiederentdeckt.

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