Jungnickel, Max, Schriftsteller (1890-1945). E. Postkarte mit U.

[Berlin], 2. IX. 1921.

1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse.

 250.00

An Kurt Bock und Frau mit den "herzlichsten Segenswünschen zu Eurer Vermählung".

Als mittelloser Dichter in Berlin lebend und u. a. für die "Rakete" tätig, erschien 1909 Jungnickels erster Gedichtband "Aus einer Träumerwerkstatt"; 1912 erschien das Märchenspiel "Der Himmelsschneider", und bald hatten phantasievolle Erzählungen, Novellen, Romane und Märchen ihn zu einem beliebten Jugendschriftsteller geraten lassen. Nach dem Ersten Weltkrieg wieder in Berlin lebend, fiel Jungnickel als Soldat im Zweiten Weltkrieg; sein Werk geriet nach 1945 nicht zuletzt wegen seiner Begeisterung für den Nationalsozialismus in Vergessenheit.

Papierbedingt etwas gebräunt; die Adress- bzw. Textseite mit einem zeitgenöss. Postvermerk in Bleistift, umseitig mit einem gedr. Gedicht Jungnickels und mit alten Montagespuren.

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