Blaas, Eugen von, Maler (1843-1931). Eigenh. Brief mit U.

Venedig, 30. XI. 1879.

2 SS. 8vo.

 160.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe von Herrn Hanfstängl in München noch keine Fotografien erhalten von meinem Bilde 'Maskenbesuch'. Ich denke aber, daß er dieselben erst in kürzester Zeit nach dem Schlusse der Münchner Ausstellung gemacht haben muß. Ich werde selbst an Herrn Hanfstängl schreiben um Nachrichten darüber zu haben u. ihn bitten daß er Ihnen eine Fotografie des Bildes senden soll [...]".

Seinen ersten Unterricht erhielt der in Albano bei Rom geborene Sohn des Historienmalers Karl von Blaas und Bruder des Pferdemalers Julius von Blaas von seinem Vater, "den er schon als 17jähriger bei der Ausmalung der Fresken in der Ruhmeshalle des Wiener Arsenals unterstützte. Seine weitere künstlerische Ausbildung genoß er an den Akademien von Wien und Venedig sowie auf Studienreisen nach Rom, Paris, Belgien und Großbritannien. Er ließ sich dauerhaft in Venedig nieder und erhielt 1870 eine Professur an der dortigen Akademie. Blaas' Spezialität waren Darstellungen südlicher, besonders venezianischer Genreszenen wie 'Eine Partie nach Murano' (Kunsthistorisches Museum, Wien)" (DBE).

Papierbedingt etwas gebräunt und angestaubt und mit kleinen Randläsuren; die Recto-Seite mit dem Rest eines schmalen Montagestreifens, verso mit den Spuren einer kleberartigen Flüssigkeit.

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