Huggenberger, Alfred, Schriftsteller (1867-1960). Bildpostkarte mit eigenh. U.

O. O. u. D.

1 S. 8vo.

 90.00

Die etwas verblaßte Aufnahme zeigt den Schriftsteller zusammen mit einem kleinen Mädchen bei der Feldarbeit.

Zeit seines Lebens in der Landwirtschaft tätig, schrieb der Sohn eines Kleinbauern als Autodidakt zunächst Gedichte und zum Teil in Dialekt gehaltene Balladen, danach Bauernkomödien, historische Schauspiele, Romane und Novellen. "Im gesamten deutschen Sprachgebiet bekannt wurde Huggenberger durch den Gedichtband ‚Hinterm Pflug. Verse eines Bauern' (1907). Durch Hermann Hesse, Ludwig Thoma und Josef Hofmiller gefördert, erschienen seine Erzählungen und Gedichte in verschiedenen Zeitungen, u. a. im ‚März' und ‚Simplicissimus'. Huggenbergers bäuerliche Romane, darunter ‚Die Frauen von Siebenacker' (1925), sind von unmittelbarer Authentizität und starker Eigenwilligkeit; sie fanden eine große Leserschaft. Während des Nationalsozialismus ließ sich Huggenberger zum Vorbild der ‚Blut-und-Boden-Literatur' stilisieren und wurde 1942 Ehrensenator der Deutschen Akademie in München" (DBE).

Die Verso-Seite mit kleinen Montagespuren.

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