Rudolf II, Emperor. Printed mandate: reminding the population to persist in their constant prayer against the Turks.

Renewal of the mandate issued 22 September 1593, ordering general prayer against the Turkish troops, as the Emperor has learned that his order is not obeyed as thoroughly as might be desired: "So gelangt Uns doch mit hocher befrembdung glaubwirdig an, das fast aller ortten bey Euch denen Stätten, unnd sonst in gemain, das FrüGebett undter leyttung der Türckhen Glocken schlechtlich gehalten, die Letaney wenig besuecht, unnd schier niemandts zu Straß noch Hauß gesehen wirdt, der undter der GebettGlocken nider kniet, das Haubt entblesset, oder einer dem andern ein guet Exempel gebe, Sonder ohne schew, unnd hindann gesetzt der obligenden Christlichen gebier seinen weeg fort wandlet, und sich also aller dingsdd erzeigen, alß wann sie das Geleyt oder Gebett nicht angieng, Ja (daß gar abscheuchlich) wann sie gleich andere dißfalß gehorsambe unnd eyfferige Christen vor ihnen sehen, dises hoch nottwendig werkh an ihnen gleichsamb für spöttlich halten, unnd wol darüber schimpfliche reden unnd geberdt treiben [...]". The Battle of Sissek on 22 June 1593 had sparked a Turkish war that was to last until 1606.

Some 17th-c. ms. notes on reverse; slightly wrinkled and browned, with tears to folds. With autogr. signatures of the Lower Austrian governor Ruprecht von Stotzingen and the chancellor Christoph Pirckheimer as well as two additional signatures by government agents.