Pernter, Hans, Politiker (1887-1951). Ms. Brief mit eigenh. U. ("Pernter").

Wien, 23. IX. 1946.

1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.

 60.00

An Egon Seefehlner (1912-97), damals Generalsekretär der Wiener Konzerthausgesellschaft, dem er zum Ableben von dessen Vater, Baurat Egon Ewald Seefehlner (geb. 1874), eines Eisenbahnfachmanns und Elektrotechnikers, kondoliert: "[...] Ich hatte mich bei Ihrem Vortrag noch so gefreut, Ihren Herrn Vater wohlauf neben mir begrüssen zu können. Wer konnte ahnen, dass ich ihn damals zum letztenmal gesehen habe [...]".

1934 bis 1938 Bundesminister für Unterricht und Kunst, war Hans Pernter anschließend vier Jahre lang in einem Konzentrationslager interniert, "engagierte er sich nach seiner Entlassung im Widerstand und war 1944/45 erneut inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Pernter wieder Sektionschef im Unterrichtsministerium. Er war Vorstandsmitglied der ÖVP und Abgeordneter zum Nationalrat" (DBE).

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

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