Redlich, Oswald, Historiker (1858-1944). 2 eigenh. Briefe mit U. und eh. Postkarte mit U.

Wien, 1910-1919.

Zusammen 7 SS. auf 5 Bll. Gr.-8vo und qu.-8vo.

 90.00

An einen namentlich nicht genannten Sektionschef mit Dank für Wünsche zu seinem Geburtstag (September 1918) und über ein nicht zustandegekommenes Vorhaben: "[...] Die Aussicht die wir bezüglich eines Plätzchens in Waidhofen a. d. Ips [!] hatten, ist zerronnen und entschwunden. Denn die Wohnung, die wir ja allerdings hätten haben können, erwies sich nach den genaueren Nachrichten [...] aus verschiedenen Gründen als für unmöglich - und so müssen wir auf Waidhofen verzichten und stehen nun wieder vor u. in neuer Suche, die sich jetzt nach Tirol richtet [...]".

Der Brief v. 30. XII. 1910 der Herausgabe der Reichsabschiede von Maximilian I. bis 1806 durch die Histor. Kommission in München.

Oswald Redlich, "einer der bedeutendsten Repräsentanten der Wiener Schule der Geschichtswissenschaften" (DBE), war von 1919 bis 1938 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und prägte in seiner knapp vier Jahrzehnte währenden Lehrtätigkeit an der Universität maßgeblich die historische Forschung über Österreich; als Leiter des Haus-, Hof- und Staatsarchivs verhinderte er 1918 dessen Zersplitterung auf die Nachfolgestatten der Monarchie. Vgl. Öst. Lex. II, 252f.

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