Rohracher, Andreas, Fürsterzbischof von Salzburg (1892-1976). Eigenh. Briefkarte mit U. ("Andreas").

Altötting, 29. V. 1972.

1 S. Qu.-8vo.

 20.00

An einen namentlich nicht genannten Dompfarrer mit Wünschen zu dessen Namenstag.

Andreas Rohracher war 1943-65 von Fürsterzbischof von Salzburg. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs sich dem religiösen Wiederaufbau des Landes widmend und u. a. den teilweise zerstörten Salzburger Dom wieder herstellen lassend, hielt er 1946 bei einer feierlichen Messe für die Jugend Tirols vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck eine Predigt, die als die erste große Predigt in Tirol nach Beendigung der NS-Herrschaft gewertet wird. Auch fernerhin nahm Rohracher als Prediger großen Einfluß auf das Erstarken des Glaubens in Österreich, zumal die Gestalt Kardinal Innitzers durch desseb unglückliche Stellung in der NS-Zeit etwas ins Wanken geraten war (vgl. BBKL VIII, s. v.).

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