Zelinka, Andreas Brief mit eigenh. U. ("Zelinka").

Wien, 26. VII. 1851.

¾ S. auf Doppelblatt. Folio.

 80.00

In seiner Eigenschaft als stellvertretender Bürgermeister an den Wiener Gemeinderat: "Wegen Veräußerung der noch nicht versteigerten Baustellen Nro. III und IV und der darauf befindlichen Gebäudetheile von dem abgetheilten städtischen Hause Nro. 17 in Michelbaiern [!] wird am 12. k. M. um 9 Uhr früh am Rathause im äußern Rathsaale die Lizitation vorgenommen [...]".

Die Verso-Seite von Bl. 2 mit einer eigenh. Notiz mit U. von Zelinka.

Andreas Zelinka sollte zehn Jahre später, 1861, Wiener Bürgermeister werden. "Mit ihm begann die liberale Vorherrschaft im Wiener Gemeinderat. 1862 wurde Zelinka Mitglied des niederösterreichischen Landtags, 1864 niederösterreichischer Landmarschall-Stellvertreter und gehörte seit 1867 dem Herrenhaus an. 1864 und 1867 wurde er als Bürgermeister wiedergewählt" (DBE). In seine Zeit fiel die Planung der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, der Donauregulierung und des Wiener Zentralfriedhofs.

Etwas fleckig.

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