Förster, Karl, Dichter (1784-1841). "An Elisa. Am 20sten May 1823". Eigenh. Gedicht (48 Zeilen) mit U. ("K. Förster").

O. O., 30. V. 1823.

2½ SS. auf Doppelblatt. 4to.

 650.00

"Schaurig zieht ein banges Ahnen | Durch die Erde weit und breit, | Pfadlos irrt auf dunkeln Bahnen | Sonder Licht der Sohn der Zeit, | Ach! es will der Tag entweichen! | Nächt'ge Larven ziehen ein! | Wenn die letzten Sterne bleichen, | Wer dann soll der Retter sein? [...]".

Der Sohn des Theologen Johann Christian Förster war Professor für deutsche Sprache, Literatur und Moral, "machte die Bekanntschaft vieler Schriftsteller (u. a. Ludwig Tieck) und hatte den Ruf eines profunden Kenners der älteren italienischen Literatur. Förster übersetzte zahlreiche Werke aus dem Italienischen (u. a. Dante und Petrarca) und schrieb romantische Lyrik sowie literaturhistorische Abhandlungen, darunter einen 'Abriß der allgemeinen Litteraturgeschichte' (4 Bde., 1828-30)" (DBE).

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