Falke, Hans, d. i. Hans Frh. Falke von Lilienstein, Schriftsteller (1862-1932). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 22. II. 1885.

1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 95.00

An einen Freund: “In den anliegenden vertrauten Briefen finden Sie zwei Dementi’s der ‘Opinione’ und des ‘Popolo Romano’ gegen die jüngsten irredentistischen [Polar]itäten des ‘Diritto’. Ich bitte Sie, diese beiden Dementi’s, ohne natürlich die im Berichte erzählte Entstehungsgeschichte derselben irgendwie zu berühren, für den ‘Pester Lloyd’ thunlichst zu verwerthen [...]”.

Der in Wien geborene Schriftsteller studierte Rechtswissenschaften, trat 1884 in den Gerichtsdienst und war lange Zeit Schriftleiter der Zeitschrift des österreichischen Sängerbundes. Der seinerzeit geschätzte Dichter “schuf Dichtungen aus dem Volk des österreichischen Berglands von eigentümlicher Färbung und Gestaltung [...]” (Geißler, Führer durch die dt. Lit. des 20. Jhs., zit. n. DBA II 352, 47). Vgl. auch Kosch I, 484f.

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