Freiberg, Siegfried, Schriftsteller (1901-1985). Konvolut aus 1 eigenh. Brief, 2 eigenh. Postkarten, einem auf Kunstpapier gedr. Gedicht sowie einer Visitenkarte jeweils mit eigeh. U.

Wien, 1947-1970.

Brief: 1 S. 4to. Postkarten: 2 SS. 8vo. Visitenkarte: 1 S. Carte de visite. Gedicht: 2 SS. 8vo. Mit 3 eh. beschr. Kuverts.

 120.00

Amikaler Briefwechsel zwischen Josef Wesely und Siegfried Freiberg. Aus der Nachkriegszeit weiß Feiberg zu berichten: "Leider gehört zum Dichten gelegentlich auch die Freude an einer köstlichen Mahlzeit. Lachen Sie nicht. Den Hunger zu stillen mit schlechtem Brot und alten Erdäpfeln ist kein Vergnügen, das den Aufschwung herbeiführt zu schöpferischen Tun. In dieser Hinsicht habe ich den Tag nicht sehr erfreulich verbracht." - Siegfried Freiberg war von 1926 bis 1947 Bibliothekar an der Hochschule für Welthandel in Wien. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg richtete er zusammen mit einer Gruppe österreichischer Schriftsteller eine Huldigung an Adolf Hitler. 1947 wechselte er an die Akademie der bildenden Künste und war dort von 1950-64 Bibliotheksdirektor. 1948 mit dem UNESCO-Literaturpreis bedacht, später auch mit dem Literaturpreis der "Wiener Zeitung" und dem Kulturpreis des Landes Niederösterreich, war Freiberg Vorstandsmitglied des österreichischen P.E.N.-Clubs.

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