Halbig, Johann von, Bildhauer (1814-1882). 2 eigenh. Briefe mit U.

München, 19.I. 1862 und 7.IX. 1867.

Zusammen 2 SS. 4to und 8vo. Mit 1 eh. Kuvert.

 240.00

An L. Hofer bzw. den Maler S. Morgenstern: “Heute morgen war Ich bei Ihnen waren aber leider schon aus dem Hause. Bei dieser Gelegenheit habe ich zu meiner Freude vernommen, daß sich Ihre hochgeehrte Frau Mutter wieder ganz auf dem Wege der Besserung befinden [...] Das Bildchen, welches Sie die Güte hatten, mir als Andenken anzutragen fräud [!] mich ungemein [...]” (Br. v. 7.IX. 1867 an S. Morgenstern).

“Nun Sie es einmal übernommen, mir aus dieser bedrängten Lage zu helfen ersuche ich Sie, auf Ihr Letztes Bezug nehmend, dem Sig. Lazzarini zu schreiben, daß ich mich entschlossen habe, es abzuwarten, bis ich ein Stück Marmor [...] erhalte [...]” (Br. v. 19.I. 1862; mit 3 eigenh. Zeilen und U. des Adressaten).

Seit 1845 Professor der Modellierschule und Bildhauerkunst am Münchener Polytechnikum, schuf Halbig “Figurengruppen, Reiterstatuen, Porträtbüsten, sakrale Werke (u. a. im Auftrag Ludwigs II. die monumentale Kreuzigungsgruppe für Oberammergau, 1875), Grabmäler und Tierplastiken, darunter nach einem Entwurf M. von Wagners das Löwengespann für das Münchner Siegestor (1844-50)” (DBE). Vgl. auch Thieme/Becker XV, 496f.

Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).

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