Rée, Louis, Komponist und Pianist (1861-1939). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 3. VI. 1913.

2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Auf Briefpapier mit vorgedruckter Adresse.

 250.00

Wohl an Prof. Hans Wagner, Redakteur der Wiener Musikpädagogischen Zeitschrift: "Sehr geehrter Herr Professor, Mein Freund k. k. Professor Graedener bat mich über seine neuen Lieder in einer Musikzeitschrift schreiben zu wollen. Ich bin daher hiemit so frei anzufragen, ob sie geneigt wären beiliegende Besprechung, mit oder ohne meine Namensunterschrift, in der Julinummer der M. P. Zeitschrift in der betreff. Rubrik veröffentlichen zu lassen wofür ich selbst verständlich zu grossem Dank verpflichtet wäre. Gleichzeitig danke ich auf das Verbindlichste für die schöne Besprechung unseres letzten Konzerts in der Juni Nummer. Habe auch mit grossem Interesse von Ihrer so erfolgreichen und höchst verdienstvollen Thätigkeit in Zara gelesen und gratuliere zur gelungenen Durchführung der Angelegenheit [...]". Der schottische Komponist Rée besuchte die Konservatorien in Genf und Stuttgart; 1885 war er in Wien Schüler von Leschetizky und Robert Fuchs. 1889 heiratete er die Pianistin Susanne Pilz, Tochter des Prager Ophthalmologen Josef Pilz, mit der er zahlreiche Konzertreisen unternahm und an zwei Klavieren auftrat (vgl. ÖBL IX, 15).

Einlaufstempel am Kopf der ersten Seite.

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