Schlögl, Friedrich, Schriftsteller (1821-1892). Eigenh. Postkarte mit U.

Wien, 29. X. 1889.

1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.

 75.00

An den Schriftsteller und Redakteur des von Rudolf Wittmann 1889 hrsg. Werkes ‘Unsere Kunst in Wort und Bild’ Moriz Band (geb. 1864) in Wien: “Ich danke für die gütig übersendete Correctur. Habe nichts auszusetzen und reduzire deshalb mein ursprüngliches Ersuchen um Ablassung von 20.000 Abdrucken des betreffenden Fleckes auf - 20 Stück. Um die bitte ich, denn etwas müssen die Mitarbeiter vor dem Publikum doch voraus haben, mit anderen Worten: ‘etwas bekommen!’ [...]”.

Satiren und Feuilletons aus dem Wiener Volksleben machten den in Wien geborenen Schriftsteller “zu einem der populärsten Publizisten seiner Zeit” (DBE). Der “Folklorist von Bedeutung” (Kosch III, 2504), der z.T. heftige öffentliche Angriffe wegen seiner unverhohlenen Ablehnung der aufkommenden antisemitischen Publizistik in Kauf nehmen mußte, war u. a. mit Peter Rosegger und Ludwig Anzengruber befreundet.

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