Gleitz, Karl, Komponist und Musikschriftsteller (1862-1920). "Richard Strauß und der Symbolismus". Eigenh. Manuskript mit U.

O. O. u. D.

13 SS. auf 13 num. Bll. Folio.

 2,600.00

"Ich habe in einem einführenden Artikel zu meiner symph. Dichtung 'Fata Morgana' (Berliner Signale No 1) den Symbolismus in der Musik kurz berührt und dabei Richard Strauß erwähnt, und bin natürlich wie das nun einmal bei kurzen Erwähnungen meistens der Fall ist, mißverstanden worden. Man wirft mir vor, ich hätte die symph. Dichtungen von Richard Strauß für Verirrungen erklärt. Da ich es aber für keine Ehre halte, als ein Gegner der Strauß'schen Musik zu gelten, so möchte ich mich gegen diesen Vorwurf verwahren. Wörtlich habe ich am Schlusse meines Artikels folgendes gesagt [...]".

Karl Gleitz studierte am Leipziger Konservatorium und an der Musikhochschule in München bei Josef Gabriel Rheinberger. Später ging er nach Berlin, wo er sich in Privatstunden weiterbildete und auch Erfolge als Komponist feiern konnte. Seit 1902 war Gleitz in Hamburg und Kiel als Musiklehrer tätig. Sein Werk umfaßt Lieder, Klavierstücke und symphonische Dichtungen.

Etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren.

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