Ammon, Friedrich August von, Chirurg und Ophthalmologe (1799-1861). Eigenh. Gutachten mit U.

Dresden, 8. VI. 1830.

½ SS. auf Doppelblatt. 4to.

 220.00

"Die 36jährige Charlotte Neumaier aus Dresden leidet in Folge gichtischer Anfälle in den Augen an großer Blödsichtigkeit [...]".

Friedrich August von Ammon war in Dresden am Augenhospital und am Blindeninstitut tätig und wurde dort 1828 Professor der allgemeinen Pathologie, Materia medica, Polyklinik und Direktor der chirurgisch-medizinischen Akademie; 1837 wurde er Leibarzt König Friedrich Augusts II. von Sachsen. "Ammon gehört zu den bedeutenden deutschen Chirurgo-Ophthalmologen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er erwarb sich Verdienste um die plastische Chirurgie, ebensosehr durch kritische Darstellung wie durch Angabe neuer Verfahren. Bedeutend war er jedoch vor allem als Augenarzt; er bemühte sich, die Augenheilkunde auf ein genaues Studium der normalen und pathologischen Anatomie zu gründen" (NDB).

Mit gepr. Rundsiegel.

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