Dauthendey, Max, Schriftsteller (1867-1918). Eigenh. Begleitschreiben mit U.

Fontainebleau, 27. VII. 1904.

2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo.

 1,200.00

An den Wiener Verleger Fritz Freund (1879-1950): "An den 'Wiener Verlag', Wien. Sehr geehrter Herr, erlaube mir mein beifolgendes Manuskript die 'Ammenballade' dem Wiener Verlag zu senden. Es ist ein humoristisches Buch und ich glaube, dass es Ihren Beifall finden wird [...]".

Die "Ammenballade" ("Acht Liebes-Abenteuer, gedichtet von acht Ammen am Sarge des Herrn Hein") sollte erst 1907 im Münchner Verlag Bonsels eine Heimat finden (WG² 11). Vom finanziellen Mißerfolg des Werks, "einem Buch, das im Moritatenstil allerlei geheimnisvolle Seelenerlebnisse abwandelte", erzählt Erich Mühsam in seinen "Unpolitischen Erinnerungen" (Vossische Zeitung, 1928).

Gelocht; am Briefkopf hs. Empfängervermerk "ablegen".

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