Däubler, Theodor, Schriftsteller (1876-1934). Eigenh. Brief mit U.

Wohl Wien, Juni 1929,

1 S. auf Doppelblatt. 8vo.

 200.00

An die Radio Verkehrs AG (RAVAG): "Ich bekomme erst heute Ihr Schreiben vom 4.

Ich bin sehr gern bereit zu den mir offerierten Bedingungen in der Ravag zu lesen. Programm aus meinen Werken, wie üblich [...]".

Der aus Triest stammende Däubler lebte bis 1900 in verschiedenen italienischen Städten und begann zu dieser Zeit mit seinem Lebenswerk, dem Versepos "Das Nordlicht". 1901 ging er nach Paris und befaßte sich mit moderner Malerei, Bildhauerei und Architektur. Seit 1910 lebte er in der Toskana, war seit dieser Zeit mit Ernst Barlach befreundet und schrieb sein erstes Prosawerk "Wir wollen nicht verweilen" (1914) mit autobiographischen Fragmenten. 1921-26 lebte er in Griechenland, dessen Kultur und Mythologie ihn neben der italienischen stark beeinflußte, bereiste Kleinasien und den Nahen Osten, kehrte aber 1926, schwer erkrankt, nach Berlin zurück und wurde Vizepräsident der Deutschen Sektion des PEN-Clubs sowie Mitglied der Sektion Dichtkunst der Akademie der Künste. Zu Däubler vgl. DBE, Saur, und Kosch I, 309f.

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und Eingangsstempel.

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