Engel, Alexander, Schriftsteller (1868-1940). Eigenh. Brief mit U.

Strobl, 23. VII. 1904.

1 S. 8vo.

 350.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sie haben den 'Jungfernkranz' seit ein paar Tagen in Händen. Ich muß Ihnen nur bemerken, daß ich das Manuscript noch nicht durchgesehen habe, zweifellos [also] eine Menge Fehler darin sein werden. Bei der Durcharbeitung kommen auch noch verschiedene satirische Pointen hinein. Zwei Capitel fehlen noch: 'Der Bräutigam und die Braut' sowie 'Die Großmama und die Braut'. Die liefere ich Ihnen im Laufe der ersten Augusttage [...]".

Engel war als Redakteur u. a. für das "Wiener Tagblatt", die "Österreichische Feuilleton-Korrespondenz" und das "Neue Wiener Journal" tätig. Seinen ersten großen literarischen Erfolg errang er 1895 mit dem Theaterstück "Das liebe Geld" am Raimund-Theater. Bald schon gehörte er zu den meistgespielten Wiener Lustspielautoren, dessen Werke auch Eingang in das Repertoire der großen Bühnen fanden. Daneben schrieb Engel Romane, Novellen und Aphorismen.

Im linken Rand gelocht und mit einigen tls. größeren Einrissen (geringf. Textverlust).

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