Gottschick, Johannes, Theologe (1847-1907). Eigenh. Postkarte mit U.

[Gießen, 1885].

1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.

 120.00

An die Braumüllersche Buchhandlung in Wien mit der Mitteilung, daß er sein Versprechen, eine Rezension von Karl Werners "Die Scholastik des späteren Mittelalters. Johannes Duns Scotus", das 1881 bei Braumüller erschienen war, zu verfassen, zurückzuziehen sich genötigt sah und daher um Mitteilung über den Preis desselben ersuche, den er umgehend der "Historischen Zeitschrift" erstatten werde.

Der aus Rochau (Kr. Stendal) gebürtige Theologe war ein überzeugter Anhänger der Lehre von Albrecht Ritschl, verfocht einerseits die historisch-kritische Analyse der Bibel und war andererseits Wegbereiter von der theologischen Wissenschaft zur kirchlichen Praxis. "Gottschicks zentrales Werk war 'Die Kirchlichkeit der sogenannten kirchlichen Theologie' (1890). Er gründete 1891 die 'Zeitschrift für Theologie und Kirche', die er bis 1906 herausgab" (DBE).

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