Gross, Ferdinand, Ps. Piccolo, Schriftsteller und Journalist (1849-1900). Eigenh. Brief mit U.

Meran, o. D.

2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 80.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Anbei die an mich nachgelangte Karte in 'Concordia'-Sachen. Ein Pechvogel, wie ich bin, ist jetzt hier meine Frau an Bronchitis erkrankt. Ich reise aber auf alle Fälle zur festgesetzten Zeit ab [...]".

Der in Wien geborene Schriftsteller begann seinen beruflichen Werdegang als Beamter der österreichischen Südbahn, wandte sich aber dem Journalismus zu und schrieb für die "Morgenpost", das "Pester Journal", das "Prager Tagblatt" und von 1879 bis 1881 für die "Frankfurter Zeitung". "Nach Österreich zurückgekehrt, veröffentlichte er Beiträge im 'Neuen Wiener Tagblatt', im 'Wiener Fremdenblatt' und in der 'Wiener Mode', gab die 'Extrapost' heraus und gründete 1886 eine Monatsschrift mit dem programmatischen Namen 'Der Frauenfeind'" (DBE). Neben Feuilletons (gesammelt in "Kleine Münze", 1878, und "Nichtig und flüchtig", 1880) schrieb Gross auch Gedichte und Lustspiele (u. a. gemeinsam mit Max Nordau "Die neuen Journalisten", 1880).

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