Haushofer, Max, Nationalökonom und Schriftsteller (1840-1907). Eigenh. Brief mit U.

München, 10. I. 1881.

1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.

 180.00

Wohl an seinen Verleger: "[...] Das Manuscript zur zweiten Auflage meines statistischen Lehrbuches wäre nun so weit vorangeschritten, daß der Druck beginnen könnte unter der Voraussetzung, daß Sie nicht das ganze Manuscript auf einmal in Händen zu haben wünschen. Mir wäre es sehr angenehm, wenn der Druck bald beginnen könnte und ich einstweilen nur den ersten der 5 Abschnitte, in welche das Buch zerfällt, zu senden brauchte. Wenn Sie indessen den Druck erst dann beginnen wollten, sobald Sie das ganze Manuscript in Händen hätten, würde dieß noch bis März oder April anstehen [...]".

In München studierend und mit Felix Dahn und Karl Stieler befreundet, verkehrte der Sohn des Landschaftsmalers Max Haushofer häufig im Dichterbund "Das Krokodil". Neben seiner hauptberuflichen Laufbahn (Professor an der TH München, Mitglied der Nationalliberalen Partei und Abgeordneter im bayerischen Landtag), verfaßte Haushofer neben wissenschaftlichen Arbeiten auch Erzählungen, Landschaftsschilderungen und den utopischen Roman "Planetenfeuer" (1899).

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