Lohmeyer, Julius, Schriftsteller (1834-1903). Brief mit eigenh. U.

Leipzig, 17. VII. 1879.

2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 80.00

An den Heraldiker Ludwig August Clericus (1827-1892), Mitarbeiter des "Kladderadatsch: "Vielen Dank für Ihre letzen [!] freundlichen Zeilen. Die verschiedenen Ansichten sind von Herrn Kleinmichel übertragen worden; zu meinem Bedauern ist er dabei zusehr von der Skizze abgewichen obgleich er der Zeichnung dafür manches andere Verzügliche gegeben hat. Die ‚Hemdengeschichte' wird genau nach Ihrer Darstellung erscheinen. Die Illustration hat C. v. Grimm übernommen - Es ist selbstverständlich, dass genau die von Ihnen gegebenen Namen beibehalten werden […] In Bezug auf die ‚kleine Geschichte' erbitte ich mir die Erläuterung eines mildernden Zusatzes im Texte. Was die heraldische Humoreske betrifft, so möchte ich Sie vorläufig bitten von der Ausführung noch Abstand zu nehmen. Ich werde mir gestatten bei meiner nächsten Anwesenheit in Berlin in persönlicher Unterredung über diese Angelegenheit mich mit Ihnen zu verständigen […]".

Ursprünglich Apotheker in Elbing, war Lohmeyer seit 1868 an der Schriftleitung des Berliner "Kladderadatsch" beteiligt, in dem er mit patriotischen Gedichten hervortrat. Seine 1872 gegründete Zeitschrift "Die deutsche Jugend" galt dem preuß. Unterrichtsministerium als "Muster guter Jugendliteratur".

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