Levitschnigg, Heinrich Rt. von, Schriftsteller (1810-1862). Eigenh. Brief mit U.

Pesth, 28. April, o. J.

1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegel.

 380.00

An Adolf Bäuerle (1786-1859), Redakteur der Theaterzeitung in Wien: "Vielleicht wäre beiliegendes Gedicht gerade an der Zeit, da die Uebersiedelung des kranken Dichters gegenwärtig Tagesgespräch in den Salons wärmster Verehrer sein dürfte. Gleichzeitig wage ich zwei Bitten: Besprechung meines bei Heckenast erschienenen Buches ‚ein Märchen' und ein Vorwort und Fürwort, kurz eine Anzeige des baldigen Erscheinen[s] des von Kapellmeister Witt hier edirten musikalischen Albums […]".

Nach philosophischen, rechtswissenschaftlichen und medizinischen Studien war Levitschnigg 1830-34 Offizier und lebte dann als freier Schriftsteller in Wien. Seit 1837 war er Mitarbeiter des "Humorist" und der "Wiener Zeitung", ging 1845 als Redakteur der "Pester Zeitung" nach Pest und übernahm die Herausgabe der politisch-belletristischen Zeitschrift "Der Spiegel". Nach seiner Rückkehr nach Wien war er als Lyriker und Bühnendichter tätig und gründete 1861 die Zeitschrift "Der Zeitgeist".

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