Mundt, Theodor, Journalist und Schriftsteller (1808-1861). Eigenh. Brief m. U. (Fragment).

Berlin, 17. I. 1841.

1 S. 8vo.

 250.00

"[…] Dr. Frauenstaedt hat einen sehr gediegenen u vorurtheilsfreien Standpunkt, seine Darstellung ist lustvoll, u macht die Gegenstände des Denkens leicht auch einem größeren Publikum anschaulich. Dies wird namentlich von seinem neuesten Werke gelten, das er Ihnen angetragen hat, u das durch seine vielfache Berührungen mit den […] Lebensfragen der Wissenschaft sehr in die Zeit schlägt […]".

Mundt war einer der bedeutenderen Autoren des 'Jungen Deutschland', habilitierte sich mit Unterstützung Schellings in Berlin und wurde 1848 wegen zeitkritischer Äußerungen nach Breslau versetzt. 1850 zurückgekehrt, wirkte er als Universitätsbibliothekar, "bis er 1853 anläßlich von Differenzen mit dem Historiker Georg Heinrich Pertz vorzeitig pensioniert wurde" (DBE).

Seine Gattin Clara, geb. Müller, veröffentlichte unter dem Pseudonym Luise Mühlbach vornehmlich Romane, die geschichtliche Stoffe behandeln und "zur gelesensten Unterhaltungsliteratur ihrer Zeit gehören" (Kosch III, 1821).

Zu Th. M. vgl. auch ebd., 1821f.

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