Mosen, Julius, Schriftsteller (1803-1867). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 18. IX. 1837.

1 S. 8vo.

 650.00

Übersendet einem Freund "als Andenken und zur Aufmunterung" einen von ihm verfassten Kunstbericht. "Gestern mit der Eröffnung der Leipziger Ausstellung erfolgte auch die Ausgabe. Ich habe alle Ursache mit den Leipziger Freunden zufrieden zu sein […]".

Gefaltet.

Nach dem Studium der Philosophie und der Rechtswissenschaften ließ Mosen sich als Advokat in Leipzig nieder, wurde 1831 Gerichtsaktuar und 1834 selbständiger Anwalt in Dresden, wo er sich mit Ludwig Tieck, Ernst Theodor Echtermeyer, Arnold Ruge und Gottfried Semper befreundete. 1844 wurde Mosen Dramaturg am Großherzoglichen Hoftheater in Oldenburg, 1846 begann er unter stetig anwachsenden Lähmungserscheinungen zu leiden, die schlußends zu Unbeweglichkeit und zum Verlust der Sprache führten.

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