Wolff, Julius, Schriftsteller (1834-1910). Eigenh. Zitat mit U.

Berlin, Charlottenburg, 10. VI. 1894.

½ S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.

 60.00

"Des Sängers ist das schönste, das reichste Erdenloos, | Er schafft, was in der Seele aufsteigt riesengroß, | Himmel und Hölle beschwört er mit seinem Runenstab, | Und zu den geschilderten Schatten geht er dann selber schweigend hinab".

Julius Wolff ließ sich nach dem Erfolg seines ersten, 1871 in Berlin erschienenen Gedichtbandes "Aus dem Felde. Kriegslieder" als freier Schriftsteller in Charlottenburg nieder. Nach dem Vorbild Joseph Viktor von Scheffels verfaßte er Versepen mit mittelalterlichen Themen, von denen "Till Eulenspiegel redivivus. Schelmenlied" (1874) das verbreitetste war. Daneben schrieb er historische Romane ("Der Sülfmeister", 1883) und Dramen ("Kambyses", 1877).

Stock Code: BN#38438 Tag: