Schmid, Karl, Sänger (1825-1873). Dokument mit eigenh. U.

Wien, 30. VI. 1870.

1 S. Folio.

 90.00

Quittung über 1440 Gulden "auf die der Unterzeichnete für den Monath Juni, als abgekauften Urlaub, aus der k. k. Hofoperntheater Cassa richtig erhalten hat […]".

Der Pfarrerssohn war nach dem mit der Promotion abgeschlossenen Medizinstudium in Tübingen und Prag als Arzt an verschiedenen Prager Kliniken tätig, absolvierte dann eine Gesangsausbildung und gab hier 1852 sein Bühnendebüt als Sarastro in der Zauberflöte. 1855 ging Schmid an die Hofoper in Wien, wo er Partien wie den Oroveso in Bellinis Norma und den Marcel in Meyerbeers Hugenotten sang. Er starb an den Folgen eines Jagdunfalls.

Mit Kassa- und Registraturvermerken in Buntstift. Beschnitten (ohne Textverlust).

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