Engerth, Eduard von, Maler (1818-1897). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 28. XI. 1884.

1 S. 4to.

 120.00

An den Grafen von Pettenegg, Vize-Präsident der k.k. heraldischen Gesellschaft: "Mit lebhafter Freude habe ich die freundliche Würdigung meines Belvedere-Kataloges von Seite der k. k. Heraldischen Gesellschaft ‚Adler' vernommen und beeile mich im Anschlusse die bisher erschienenen zwei Bände für die Bibliothek dieser Gesellschaft ergebenst zu übersenden. Sobald der dritte Band (deutsche Schulen) erschienen sein wird, werde ich mich beehren denselben nachzutragen […]".

Engerth studierte u. a. bei Leopold Kupelwieser, wurde 1854 Direktor der Akademie in Prag, erhielt 1865 eine Professur an der Akademie der bildenden Künste in Wien und wurde 1871 Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie im Belvedere. Als Portraitmaler zählte er zu den bevorzugten Künstlern des Wiener Kaiserhofs. Auch malte er großangelegte Fresken wie die Darstellungen aus der Orpheus-Sage und die Hochzeit des Figaro in der Wiener Oper (1866-68, 1945 zum Teil zerstört). Zu Engerths Schülern zählen u. a. Julius Victor Berger und Franz Rumpler.

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