Ebers, Emil, Maler (1807-1884). Eigenh. Brief mit U.

[Düsseldorf], o. D.

1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).

 250.00

An den Kunsthistoriker Johann David Passavant (1787-1861) in Angelegenheiten des Frankfurter Kunstvereins: "Ew Wohlgebohren erlaube ich mir ergebenst zu ersuchen für mein Bild 'eines Geretteten, welcher unter der Pflege […] Fischer zum Leben erwacht', welches im Besitz des hiesigen Kunstvereins u. eine Wiederholung in kleinerem Maßstab ist, geneigtens einen Platz auf Ihrer Ausstellung zu gestatten. Sollte es schon zu spät seyn, so bitte ich das Bild alsbald nach Berlin senden zu wollen […]".

Ebers kam 1831 nach Düsseldorf, wo er Schüler der Akademie wurde, kehrte 1844 nach Schlesien zurück und lebte fortan in Breslau. Früher malte er hauptsächlich Szenen aus dem Treiben der Schleichhändler, Räuber und Soldaten; später aber behandelte er mit größerem Erfolg das Matrosen- und Lotsenleben, dem er den Stoff zu seinen besten Bildern entnahm.

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