Fröschl, Carl, Maler (1848-1934). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 17. IV. 1910.

1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.

 120.00

An eine namentlich nicht genannte Adressatin bezüglich einer Portraitsitzung: "Vielen Dank für die freundliche Benachrichtigung. Da der Aufenthalt von Frau Prof. Kretz in Wien nur etwas über 14 Tage währt, so würde ich schon bitten, daß der Kleine bereits am 6. Mai Vormittags zwischen 10-11 zur ersten Sitzung kommt , und zwar gleich in dem Costum, in welchem ich ihn malen soll […]".

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

Nach Studien in Wien und München, wo er durch Friedrich August von Kaulbach angeregt wurde, sich auf Portraitmalerei zu spezialisieren, lebte Carl Fröschl seit 1883 in Wien, wo er u. a. zahlreiche Mitglieder des Hofs (Kaiser Franz Josef I., Kronprinzessin Stephanie, Kronprinz Rudolf u. a.) portraitierte. "Am beliebtesten ist er als Portraitist von Kindern, deren Treiben er auch in humorvollen Zeichnungen festhielt [...]" (Thieme/Becker XII, 516).

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