Fröschl, Carl, Maler (1848-1934). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 31. XII. 1898.

2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.

 120.00

Bezüglich eines Portraits an einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Frau Dr. Kretz wird bereits mitgeteilt haben, daß ich so frei sein werde, von der gütigen Erlaubniß, das Bild Ihrer beiden Enkeln ausstellen zu dürfen, Gebrauch zu machen. Da Bild kommt in die Aquarellausstellung, welche Anfang Jänner beginnt und Ende Februar endet. Wollen Euer Wohlgeboren die Güte haben, dem Überbringer dieser Zeilen das Bild auszufolgen, ich werde es Ende Februar wieder mit größtem Danke zurück stellen […]".

Nach Studien in Wien und München, wo er durch Friedrich August von Kaulbach angeregt wurde, sich auf Portraitmalerei zu spezialisieren, lebte Carl Fröschl seit 1883 in Wien, wo er u. a. zahlreiche Mitglieder des Hofs (Kaiser Franz Josef I., Kronprinzessin Stephanie, Kronprinz Rudolf u. a.) portraitierte. "Am beliebtesten ist er als Portraitist von Kindern, deren Treiben er auch in humorvollen Zeichnungen festhielt [...]" (Thieme/Becker XII, 516).

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