Förster, Ernst, Maler und Schriftsteller (1800-1885). Eigenh. Widmung mit U.

München, 24. V. 1880.

1 S. 12mo. auf Trägerkarton montiert.

 60.00

"Lob ist Licht und kann leicht blenden; / Schatten ist Tadel und macht kalt. / Licht u. Schatten in richtgen Spenden / Gibt dem Geber und Nehmer Halt".

Förster studierte seit 1818 an der Univ. Jena, 1819-22 an der Univ. Berlin Theologie und Philosophie, bereiste Süddeutschland und machte 1823 in München die Bekanntschaft von Peter von Cornelius. Auf dessen Rat hin wandte er sich der Malerei zu, ließ sich 1825 nach Reisen (Frankreich, Belgien, Weimar) in München nieder und beteiligte sich als Historien- und Allegorienmaler an einem Illustrationsprojekt für das Nürnberger Dürerfest (1828) sowie an mehreren Großaufträgen, u.a. der Freskenmalerei in der Münchner Residenz 1833. Seit 1826 war Förster auch publizistisch tätig; neben Künstlerbiographien und Reiseführern verfaßte er u.a. eine Geschichte der deutschen Kunst (5 Bde., 1851-60).

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