Zelezny, Franz, Bildhauer (1866-1932). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 10. XII. 1915.

1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.

 120.00

An ein Fräulein Mutterl: "Bitte heute so lieb zu sein und zwischen 12-1 die von mir gemachten Entwürfe zu besichtigen [...]".

Franz Zelezny, ehedem Schüler von Julius Deininger und Anton Brenek, ließ sich nach mehrjähriger Tätigkeit in der väterlichen Bildhauerwerkstatt und einem Aufenthalt in Paris als freischaffender Bildhauer in Wien nieder, wurde Mitglied des Künstlerhauses, gehörte dem Albrecht-Dürer-Bund an und war 1907/08 als Prof. an der Fachschule für Holzbearbeitung in Villach tätig. Später lebte und arbeitete er wieder in Wien. Er schuf u. a. zwei Reliquienbüsten der Päpste Sixtus und Urban (1902) für den Wiener Stephansdom, eine Buchsholzstatuette der Kaiserin Elisabeth (1905) sowie zahlreiche Bildnisse bekannter Wiener Persönlichkeiten.

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