Schumacher, Heinrich Christian, Astronom (1780-1850). Eigenh. Brief mit U.

Altona, 15. VIII. 1850.

1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.

 250.00

Steht in Briefkontakt mit Alexander v. Humboldt: "Herr v. Humboldt hat mir einen Brief von Gilliss an Sie zum Abdrucue an den A. N. zugesandt, wozu ich auch gerne erbötig bin, wenn ich weiss, dass es mit Ihrer Bewilligung ist. Haben Sie die Güte mir zwei Worte darüber zu schreiben [...]".

Schumacher studierte zunächst Jus in Kiel und Göttingen, dann auch Astronomie und Mathematik an den Universitäten Kopenhagen und Göttingen. Im Jahr 1813 wurde Schumacher Direktor der Mannheimer Sternwarte und zwei Jahre später ordentlicher Professor der Astronomie in Kopenhagen. In Göttingen hatte er bei Carl Friedrich Gauß gelernt, der ihn zudem auch für Geodäsie begeistern konnte. Als Geodät begann er 1817 im Auftrag Kaiser Friedrichs VI. die Vermessung des Meridians von Skagen bis Lauenburg/Elbe, die von Gauß fortgesetzt wurde. Im Jahr 1821 gründete Schumacher eine Sternwarte in seiner Heimatstadt Altona und begann 1823 mit der Herausgabe einer Zeitschrift für Astronomie, den "Astronomischen Nachrichten", die bis heute bestehen. Lieut. Gilliss U.S.N.s "Plan über die magnetischen Beobachtungen in Chile" wurde in der Ausgabe der "Astronomischen Nachrichten" Nr. 718, Sp. 351/352, (1850), abgedruckt.

Vereinzelt etwas fleckig.

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