Schmidt, Erich, Literaturwissenschaftler (1853-1913). Eigenh. Brief mit U.

Berlin, 7. XII. 1901.

2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.

 200.00

Spricht einer nicht namentlich genannten Adressatin sein Mitgefühl zu einem Todesfall aus: "Es bedarf nicht vieler Worte zum Ausdruck meines herzlichen Mitgefühles. Ich habe von der ersten Stunde an, da ich vor mehr als zwanzig Jahren dem nun Vollendeten gegenüberstand, ihn lieb und werth gehalten, seinen klugen und reinen Sinn verehrt, seines steten erquicklichen Wohlwollens mich erfreut. Sein Bild, in der heiteren Vereinigen mit dem so früh vorausgegangenen Nachbar Pauli, steht seit vielen Jahren auf meinem Pult; [...]".

Schmidt war ab 1885 Direktor des Goethe-Archivs in Weimar. Zwei Jahre später erhielt er eine Professur für deutsche Sprache und Literatur an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, deren Rektor er von 1909 bis 1910 war. Ab dem Jahr 1906 war Schmidt Präsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar, ein Amt, das er bis zu seinem Tod ausübte.

Mit lithograph. vorgedr. Briefkopf: "Berlin W. 35, Derfflingerstrasse 21".

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