Bergk, Theodor, Philologe (1812-1881). Eigenh. Brief mit U.

Marburg, 29. XII. 1842.

2 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief).

 450.00

An Professor Walz in Tübingen über die Zeitschrift, die Bergk gemeinsam mit Caesar herausgibt mit der Bitte die Verbreitung derselben voranzutreiben. Der zweite Teil des Briefes betrifft Organisationsschwierigkeiten bei der geplanten Philologenversammlung: "[...] Was die künftige Philologen Versammlung betrifft, so kann ich Ihnen eigentlich nichts mittheilen. Ich habe meine Ernennung zum Vicepräsidenten nur aus den Zeitungen erfahren, da mir Weber durchaus nichts schriftliches mitgetheilt hat. Weber scheut sich übrigens, wie ich höre vor der ganzen Sache, und hat noch gar keine Schrift gethan, um die Erlaubniß der Regierung zu erhalten, was bei unsren hessischen Verhältnißen nicht leicht ist [...]".

1834 erhielt Bergk eine ordentliche Professur für Klassische Philologie an der Universität Tübingen und wurde Leiter der archäologischen Sammlung des Philologischen Seminars. Ab 1843 gaben Bergk und J. Caesar die "Zeitschrift für die Alterthumswissenschaft" (Cassel, Theodor Fischer) heraus.

Ausriss durch Brieföffnung. Spuren alter Montage und alter Faltung. Minimal fleckig.

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