Verhoeven, Paul, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1901-1975). Ms. Brief mit eigenh. U.

München, 25. VII. 1966.

1 S. 4to.

 150.00

An den Schauspieler Erik Frey (1908-1988) in Wien: “[...] wie verabredet beginnen wir am 1. September um 10.00 Uhr im Haus der Kunst, Prinzregentenstrasse, mit unseren Proben zu ‘Das Spiel von Liebe und Zufall’ [...]”.

Paul Verhoeven war als Schauspieler und Regisseur in Dresden, Wien und Frankfurt tätig, bevor er 1933 ans Deutsche Theater Berlin verpflichtet wurde. Später in München und neuerlich in Berlin, wurde er 1945 Intendant des Staatsschauspiels in München, 1951 Regisseur und Schauspieler an den Münchner Kammerspielen, 1963 auch deren Schauspieldirektor und Oberspielleiter. Neben seiner Tätigkeit am Theater war Verhoeven in 25 Filmen zu sehen, 44 entstanden unter seiner Regie.

Erik Frey wurde 1935 von Max Reinhardt ans Theater in der Josefstadt verpflichtet, wo er bis zu seinem Tod auftreten sollte. Zu den bekanntesten seiner über 70 Filmrollen zählen Auftritte in Filmen von G. W. Pabst (‘Der Prozeß’ (1948), ‘Der letzte Akt’ (1955) und ‘Es geschah am 20. Juli’ (1955)), Wolfgang Liebeneiner (‘1. April 2000’ (1952)) und Franz Antel (‘Spionage’ (1955)). Vgl. Czeike II, 400.

Pierre Carlet de Marivaux’ Komödie ‘Das Spiel von Liebe und Zufall’ erfuhr seit ihrem Entstehen 1730 bis in die Gegenwart hinauf zahlreiche Aufführungen auf französischen und deutschen Bühnen.

Auf Briefpapier der ‘Münchner Kammerspiele”.

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