Thun und Hohenstein, Paul von, Schriftsteller und Übersetzer (1884-1963). Ms. Brief mit eigenh. U.

Bleiburg, 6. II. 1930.

1 S. 4to.

 140.00

An den Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Ich komme als Bittsteller, in Sachen des Festes der IKG, das anfangs März in Linz stattfinden wird. Die Linzer Tagesblätter, vorab 'Volksblatt' und 'Tagespost', stellen Raum zur Verfügung, das Volksblatt widmet die Beilage 'Heimatland' ganz der IKG, die Tagespost wünscht in der Vorwoche Feuilletons. Darf ich auch Sie um eine Sendung bitten? Etwas Kurzes, Feuilleton, Skizze, Essay, Gedichte - was Sie wollen! Natürlich können es auch Zweitdrucke sein. Ich wäre für eine baldige Antwort hieher besonders dankbar, weil ich leider jetzt noch für einige Wochen, bis anfangs März, weit entfernt bin und rechtzeitig das Material beisammen haben möchte".

Thun-Hohenstein gab den diplomatischen Dienst auf, um sich ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit widmen zu können. Der christliche-konservative Autor und Anhänger des Ständestaats schrieb Aphorismen und formstrenge Gedichte sowie Essays, in denen er sich vorwiegend mit österr. Persönlichkeiten befaßte. 1923 war er Gründungsmitglied der Innviertler Künstlergilde.

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