Leyden, Ernst von, Internist (1832-1910). Eigenh. Brief mit U. ("E. Leyden").

O. O. u. D.

2 SS. 8vo.

 180.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Wie Sie ohne Zweifel wissen findet im September dieses Jahres die Naturforscherversammlung zu Berlin statt. College Gerhardt und ich sind beauftragt die Vorbereitungen für die Section der innern Medicin zu treffen. Bevor wir nun eine allgemeine Einladung erlaßen, wäre es uns sehr erwünscht schon von namhaften Autoritäten die Zusicherung und Anmeldung von Vorträgen zu haben und mit diesen hervortreten zu können. Es würde mir eine besondere Genugthuung sein wenn wir auf Sie hochverehrter Herr College rechnen dürften [...]".

Ernst von Leyden habilitierte sich 1863 und folgte zwei Jahre darauf einem Ruf an die Innere Klinik in Königsberg, gab damit seine militärärztliche Laufbahn als Stabsarzt auf und erhielt 1872 den Lehrstuhl für Innere Medizin an der neuen Reichsuniversität Straßburg. Seit 1876 war er Professor der propädeutischen Inneren Medizin in Berlin und leitete von 1885 bis 1907 die Erste Medizinische Klinik. Leyden befaßte sich vorwiegend mit der Pathologie des Herzens, der Lunge, der Niere und des Nervensystems sowie mit Diätetik und sozialhygienischen Fragen.

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

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