Marschner, Heinrich, Komponist (1795-1861). Eigenh. Brief mit U. ("H. Marschner").

Leipzig, 17. IX. 1827.

1 S. Kl.-4to.

 800.00

Einer Bleistiftnotiz zufolge an den Schriftsteller, Theaterintendanten und Opernregisseur Theodor Winkler in Dresden: "In Folge des von Ew. Wohlgeb. in der Abendzeitung gütigst beförderten Aufsatzes über das Gastspiel meiner Gattin in Leipzig sehe ich mich leider genöthigt Sie zu ersuchen mir mit umgehender Post den Nahmen [sic] u die Adresse des Verfassers gefälligst mitzutheilen. Sollten Ew. Wohlgeb. trotz aller mir früher gegebenen freundlichen Versicherungen nicht geneigt seyn, mir diese billige Satisfaction geben zu wollen, so würde ich leider gezwungen seyn, andere Schritte zu thun [...]".

Marschners dritte Gattin, die Sopranistin Marianne (1806-1854), eine Tochter des vor allem in Leipzig tätigen Schauspielers und Regisseurs Johann Gottfried Wohlbrück, war einem Ruf Karl Theodor von Küstners gefolgt und hatte eben eine Stelle am Leipziger Opernhaus angetreten.

References

Vgl. den Eintrag zu Wohlbrück-Marschner in Kutsch/Riemens: Großes Sängerlexikon. 4. Augl. München, Saur, 2003, S. 5085.

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