Giesl von Gieslingen, Tassilo, Oberstleutnant und Militäringenieur (D. n. e.). Eigenh. Dokument mit U.

O. O., [ca. 1895].

5 SS. auf 1 Doppelbll. und 1 Einzelbl. Folio. Mit einigen Beilagen (s. u.).

 40.00

Wohl an Heinrich, seinen Verwandten: "Meine Mama hat mir 3120 fl. zu 4½ % geliehen. Hievon werden circa 2700 fl. zum Ankaufe der auf meine Gage vorgemerkten Schulden verwendet und die Mama bezieht aufgrund einer dießbezüglichen Cession mein Gagedrittel. Aber die letz[t]vorgemerkte Schuld an Isidor Selinger's Erben konnte nicht erworben werden weil das Geld nicht hinreichte [...] Einige 400 fl. jedoch möchte ich von dem erhaltenen Gelde zum Ankaufe des Klaviers für die Bertha (200 fl)[,] zur Deckung der Fracht und Verpackungsspesen der aus dem Nachlasse Papa's mir zugefallenen Gegenstände (Harmonium, Bibliothek, Schreibtisch etc.) und endlich für eine Reise nach Wien zu einer Tagsatzung im Justizpalast anläßlich der Verhandlungen über die letz[t]vorgemerkte Schuld deren Prüfung ich aufgrund des Gesetzes ansuchte, verwenden [...]".

Beiliegend: II: Eigenh. Brief mit U. ("Kainz") an Heinrich über die Schulden Tassilos (Wien, 5. III. 1895).

III: Telegramm des Generals Hans von Seeckt, an einen Oberstleutnant v. Giesl in Linz, über die Verleihung des Eisernen Kreuzes durch den deutschen Kaiser (o. O., 9. III. 1917). Mit eigenh. Dankesbezeugung in Bleistift verso.

III: Transkriptionen zweier Briefe von Oberst Waldstätten und Erzherzog Karl (1. VII. 1916/30. VI. 1917), die lobende Worte für Oberstleutnant von Giesl finden.

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